Ich gehöre zu den U40, d.h. eine der ”Statistikausnahmen”, bei denen die Parkinson-Krankheit früher diagnostiziert wird als bei den meisten Betroffenen. Betroffen war ich auch und in der ersten Zeit nicht so richtig bereit die Diagnose zu akzeptieren.
Es fiel mir zusehend schwer dem Arbeitsablauf zu folgen und auch der festgestellte GdB konnte letztlich nichts daran ändern, dass sich die Erwartungshaltung negativ auf mein Gesamtbefinden auswirkten. Der Versuch so lange wie möglich im Berufsleben zu verbleiben, wurde zur Qual. Während ich früher mit meiner Arbeit zufrieden war, machte mir mein ”Unterbewußtsein” zu schaffen und ich war letztlich doppelt belastet. Die schlechte Arbeitsleistung zehrte an den Nerven und mein Gesundheitszustand wurde nicht besser.
Der Rentenbescheid kam wie eine Erlösung – und einem anderen Problem – wie sollte ich meine Kontakte erhalten. Zum Glück halten die Freundschaften und eine ganz besondere Stütze habe ich in meiner Familie.
Bis jetzt ”teu, teu, teu” kann ich also diesbezüglich nicht klagen.